Renée Magaña
Brides, Bones & Mexican Stones

Vernissage: Freitag 14. August, 17 - 20h
Season Opening der Berner Galerien: Samstag 15. & Sonntag 16. August, 13 – 18h
Finissage: Samstag 19. September 16 – 19h.

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Renée Magañas künstlerische Praxis kreist um das Organische, Körperliche, und somit um die Spannung zwischen Leben und Tod, um Traum und Erinnerung, Vergänglichkeit und Zerfall. Grundlage dafür ist ein persönliches Archiv der Erinnerungen, eine Sammlung von Objekten und Bildern (z.B. Tierknochen, Fotografien, anatomische Zeichnungen) die ein komplexes Netzwerk der Assoziationen bilden. Dabei bezieht sich die Künstlerin oft auf ihre mexikanische Herkunft: Die Serie «Brides and Grooms» verweist auf Schreine im privaten Raum, in denen Objekte wie z.B. der Brautkranz aufbewahrt werden – Gedenkstätten die zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft vermitteln. Die neueren Zeichnungen der Künstlerin verbinden ihre Auseinandersetzung mit dem Tod in der Form des Skeletts mit einer Abstraktion der Landschaften Mexikos: Trockene Flussbette und bunte Betonbauten werden in eigene Bildsprache überführt.

Renée Magaña (*1970) lebt und arbeitet in Bern. In den letzten Jahren waren ihre Arbeiten in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, unter anderem im Kunstkeller Bern, im Kulturhaus Ober-Östereich in Linz, in der Stadtgalerie Bern, im Neuen Museum Biel sowie in der Galleria di Arti Visive dell’Università del Melo, IT. 2017 erhielt sie ein Reisestipendium der Stadt Bern, 2008 ein Atelierstipendium in der Cité Internationale des Arts, Paris. Ihre Werke sind in verschiedenen Sammlungen vertreten, darunter die Kunstsammlung der Stadt Bern, die Luciano Benetton Collection, die Sammlung Carola and Günther Ertle Ketterer, sowie verschiedene Privatsammlungen.