Urs Kurth, David Gagnebin-de-Bons

Durch gezielt provozierte Situationen, Veränderungen von Grössenverhältnissen, herausreissen von Objekten aus ihrem natürlichen Kontext, erforscht Urs Kurth wie Menschen den Raum wahrnehmen und sich darin bewegen. Es entstehen Bilder, welche den Betrachter unweigerlich zwingen, diese mit eigenen aus der Erinnerung auftauchenden Bildern zu assoziieren. Eine gekonnte Aufforderung zu einer eigenen Bild-Findung.

David Gagnebin-de Bons kreiert «Stillleben» auf dunklen Hintergründen, die an die mystischen Maler des Barocks erinnern. Anhand von präzise beherrschten technischen Anordnungen verweisen diese «Kompositionen» auf ein Jenseits des Sichtbaren, auf ein Anderswo mit fremdartigen Landschaften, die wie eine Erinnerung, ein Traum oder eine Vorahnung uns auf andere, oft unbewusste, Orte aufmerksam machen.